Was ist Shiatsu?
Shiatsu bedeutet wörtlich übersetzt „Fingerdruck“. Die Wurzeln des Shiatsu liegen in der traditionellen fernöstlichen Medizin. Sie basiert auf der Annahme, dass allen Lebewesen eine Lebensenergie innewohnt.
Shiatsu arbeitet mit den Meridianen, den Strömen der Lebensenergie in unserem Körper. Die Meridiane bilden an der Oberfläche und in der Tiefe des Körpers ein weitverzweigtes und vernetztes System von Energiekanälen, wodurch alle Organe bis hin zu jeder Körperzelle versorgt werden. An der Oberfläche sind die Meridiane für unsere Hände direkt erreichbar. Das ist die Grundlage des Shiatsu.
Sie können das System von Strömen der Lebensenergie vergleichen mit unserem Blutkreislaufsystem. Wird an einer Stelle durch Stress, Krankheit, ungesunde Ernährung oder andere Faktoren eine Energiebahn abgedrückt, entstehen davor ein Stau und dahinter eine Leere. Behandelt werden in der Regel der leerste und der vollste Meridian. Durch Druck mit Daumen, Hand und Ellenbogen sowie mit Dehnungs- und Rotationstechiken wird die Energie zum Fließen gebracht. Im Unterschied zu Akupunktur und Akupressur werden im Shiatsu nicht nur einzelne Punkte am Körper stimuliert; es wird entlang der verbindenden Meridiane behandelt.
Die Behandlung erfolgt in bequemer Kleidung.